Docker-Container sind eigenständige, tragbare und isolierte Umgebungen, die Anwendungen und ihre Abhängigkeiten enthalten. Um Daten zwischen diesen Containern auszutauschen oder Netzwerkanfragen von einem Container zum anderen zu leiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1. Docker Container Verknüpfung (docker container linking): Mit Docker-Links können Sie sichere Verbindungen zwischen den Containern herstellen, ohne dass Ports an den Host weitergeleitet werden müssen. Dies wird jedoch als veraltet angesehen und wird durch das Docker-Netzwerk ersetzt.
2. Docker Netzwerke (docker networking): Docker ermöglicht die Erstellung und Verwaltung von Netzwerken für Containerkommunikation. Docker-Netzwerke ermöglichen eine bessere Skalierbarkeit, Sicherheit und Zusammenarbeit. Es kann verschiedene Arten von Netzwerken geben, wie Bridge-Netzwerke, Host-Netzwerke und Overlay-Netzwerke.
3. Docker Volumes und Bind Mounts: Für persistente oder gemeinsam genutzte Daten zwischen Containern können Sie Docker-Volumes oder Bind-Mounts verwenden. Daten in einem Volume existieren so lange, wie das Volume und der Container bestehen und können von mehreren Containern gleichzeitig genutzt werden.
4. Inter-Container-Kommunikation (Inter Container Communication, ICC): Docker ermöglicht ICC zwischen Containern im selben Netzwerk.
5. Verwendung von Orchestrierungswerkzeugen: Z.B. Docker Compose, Docker Swarm oder Kubernetes, die es leichter machen, Multi-Container-Applikationen zu definieren und zu verwalten. Beispielsweise können Sie mit docker-compose eine YAML-Konfigurationsdatei erstellen, um Dienste, Netzwerke und Volumes zu definieren.
In der Praxis würden Sie wahrscheinlich für die Kommunikation zwischen Containern Docker-Netzwerke und/oder Orchestrierungswerkzeuge einsetzen.