Die Apache-Sicherheitseinstellungen in Drupal 8 werden normalerweise direkt in der .htaccess-Datei des Drupal-Webverzeichnisses konfiguriert. Hier sind einige wichtige Einstellungen, die Du berücksichtigen solltest:
1. AllowOverride: Stelle sicher, dass die AllowOverride-Einstellung in der Apache-Konfigurationsdatei (httpd.conf) auf “All” oder zumindest “FileInfo” gesetzt ist, um sicherzustellen, dass Drupal .htaccess-Dateien korrekt verwenden kann.
2. RewriteEngine: Die RewriteEngine in der .htaccess-Datei sollte aktiviert sein und den RewriteBase auf das korrekte Verzeichnis des Drupal-Webroot-Verzeichnisses setzen.
3. File permissions: Die Dateiberechtigungen sollten so eingerichtet sein, dass die Drupal-Dateien nur vom Benutzer gelesen und beschrieben werden können, nicht jedoch von anderen Benutzern auf demselben Server.
4. HTTPS: Wenn dein Drupal-Website eine SSL-Verschlüsselung verwendet, solltest Du sicherstellen, dass die Drupal-Website nur über HTTPS zugänglich ist. Dazu kannst Du in der .htaccess-Datei den RewriteRule-Befehl verwenden, um alle HTTP-Anfragen auf HTTPS umzuleiten.
5. Zugangskontrolle: Du kannst die Zugriffskontrolle mit Hilfe von Apache-Modulen wie mod_auth oder mod_access einschränken. Du kannst beispielsweise IP-Adressen blockieren oder Benutzername und Passwort basierte Authentifizierung verwenden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Apache-Sicherheitseinstellungen nur ein Teil der Gesamtsicherheit deiner Drupal-Website sind. Es ist auch wichtig, dass Drupal-Module und -Themen auf dem neuesten Stand gehalten werden, um gegen bekannte Sicherheitslücken geschützt zu sein. Außerdem sollte der Server, auf dem die Drupal-Website ausgeführt wird, regelmäßig aktualisiert und gepatcht werden, um sicherzustellen, dass er gegen bekannte Schwachstellen geschützt ist.