Obwohl FaaS eine effektive und skalierbare Option für die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen darstellt, gibt es auch einige Grenzen:
1. Limitierte Funktionsgröße: FaaS-Funktionen sind von Natur aus klein und müssen auf kurze Ausführungszeiten beschränkt sein. Dies kann die Komplexität der von Entwicklern erstellten Anwendungen einschränken.
2. Einschränkungen der Infrastruktur: FaaS nutzt Cloud-Infrastrukturen, die von Anbietern bereitgestellt werden. Dies kann zu Einschränkungen in Bezug auf die Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Funktionen oder die maximale Speicherkapazität führen.
3. Schwierigkeiten bei der Debugging und Überwachung: Der Einsatz von FaaS erschwert das Debugging und die Überwachung von Anwendungen. Es gibt keine klar definierten Server-Instanzen oder Infrastrukturen, auf denen Sie laufende Anwendungen untersuchen können.
4. Komplexität von Serverless-Architekturen: Serverless-Architekturen sind durch viele kleine FaaS-Funktionseinheiten gekennzeichnet und können sehr komplex werden, wenn Sie versuchen, sie zu orchestrieren oder miteinander zu verbinden.
5. Datenschutz- und Sicherheitsbedenken: FaaS führt zu einem erhöhten Risiko von Datenschutz- und Sicherheitsproblemen, da Daten in der Cloud gespeichert und bearbeitet werden.
Insgesamt ist FaaS möglicherweise nicht die beste Option für alle Anwendungen. Es lohnt sich, die besonderen Eigenschaften Ihrer Anwendungen zu berücksichtigen, bevor Sie sich für FaaS als Architektur entscheiden.