Die gruppenbasierte Zugriffskontrolle (englisch Group-based access control, GBAC) ist eine Methode der Zugriffskontrolle in Computersystemen. Dabei werden Benutzergruppen festgelegt, die bestimmte Berechtigungen für Ressourcen im System haben. Die Gruppen können je nach Organisation, Abteilung oder Funktion der Benutzer gebildet werden und sind durch eindeutige Bezeichnungen identifizierbar.
Im GBAC-Verfahren wird jeder Benutzer einer bestimmten Gruppe zugeordnet, die Zugriffsrechte für eine oder mehrere Ressourcen hat. Der Administrator kann die Zugriffsrechte für die Gruppen festlegen und verwalten. Dadurch wird ein individueller Zugriff für jeden Benutzer vermieden, was die Verwaltung der Zugriffsrechte erheblich vereinfacht und Fehler minimiert.
Im GBAC-Verfahren werden die Zugriffsrechte für Gruppen auf Basis von Rollen vergeben. Eine Rolle kann in diesem Kontext als eine Sammlung von Zugriffsrechten für Ressourcen betrachtet werden. Die Zuweisung von Rollen zu Gruppen ermöglicht eine schnelle und einfache Verwaltung von Zugriffsrechten, da Rollen auch für andere Gruppen wiederverwendet werden können.
Am Ende trägt GBAC dazu bei, dass die Mitarbeitenden, die Teil der definierten Gruppen sind, genau die Rechte haben, die für ihre Aufgabenerfüllung notwendig sind, und dass nicht autorisierte Mitarbeitende keinen Zugriff auf vertrauliche Daten oder Ressourcen haben.