Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist ein Konzept der IT-Sicherheit, bei dem der Zugriff auf Ressourcen (wie z.B. Dateien, Ordner, Programme oder Datenbanken) auf der Basis von Rollen und Berechtigungen geregelt wird.
In RBAC-Systemen werden Benutzer in Gruppen (Rollen) mit bestimmten Berechtigungen eingeteilt. Jede Rolle entspricht einem bestimmten Aufgabenbereich oder einem bestimmten Benutzertyp, wie z.B. “Administrator”, “Standardbenutzer” oder “Gast”.
Die Berechtigungen, die jeder Rolle zugeordnet sind, definieren, welche Aktionen ein Benutzer innerhalb des Rollenkontexts ausführen darf. Beispielsweise kann ein Administrator möglicherweise Benutzerkonten erstellen oder löschen, während ein Standardbenutzer nur Dateien bearbeiten oder löschen kann.
Ein Benutzer kann verschiedenen Rollen in einem RBAC-System zugeordnet sein, je nach den Anforderungen seiner Aufgabenstellung. Das gibt ihm die Möglichkeit, nur die Berechtigungen zu nutzen, die er benötigt, um seine Arbeit zu erledigen, ohne andere sensible Ressourcen zu gefährden.
Durch die Implementierung der RBAC-Architektur können Unternehmen die Zugriffskontrolle auf ihre IT-Systeme effizienter und kosteneffektiver gestalten, indem sie den Überblick über all ihre Benutzer und deren Berechtigungen behalten. Dies minimiert das Risiko, das von böswilligen Angriffen oder menschlichen Fehlern ausgeht, und erhöht damit die IT-Sicherheit.