Ein HTTP-Denial-of-Service (DoS)-Angriff funktioniert, indem eine große Anzahl von gleichzeitig an den Webserver gesendeten Anfragen generiert wird. Diese Anfragen können entweder von vielen verschiedenen Computern oder von einem einzelnen Computer aus gesendet werden. Wenn diese Anfragen ankommen, werden sie von der Webserver-Software bearbeitet und das System wird überlastet. Infolgedessen kann der Webserver nicht mehr auf Anfragen reagieren, was zu einer Verlangsamung oder einem vollständigen Ausfall des Systems führt.
Eine neue Form des HTTP-DoS-Angriffs ist DDoS (Distributed Denial of Service), bei dem eine große Anzahl von Computerinfektionen verwendet werden, um eine massive Anzahl von Anfragen an einen Server zu senden. Die meisten DDoS-Angriffe verwenden Botnets, um Anfragen von vielen verschiedenen Orten gleichzeitig zu senden.
Um einen HTTP-DoS-Angriff abzuwehren, müssen Serveradministratoren die Netzwerk- und Hardwarekonfigurationen ihres Servers optimieren. Dies kann die Verwendung von Lastausgleichstechnologien, die Filterung von bösartigem Netzwerkverkehr und die Optimierung von Software- oder Firewall-Regeln umfassen.