IPv6 unterstützt die Sicherheit der Internetkommunikation auf verschiedene Arten:
1. IPsec-Integration: IPv6 enthält im Gegensatz zu IPv4 die Unterstützung von IPsec (Internet Protocol security) als Teil des Standards. IPsec bietet Verschlüsselung, Authentifizierung und Integritätsschutz für IP-Pakete.
2. Randomisierte Adressvergabe: IPV6 enthält randomisierte Adressvergabezeiten und adressiert dadurch Sicherheitsbedenken auf den ersten Ebenen des Netzwerks.
3. Larger Address Space: Der größere Adressraum von IPv6 macht es schwieriger, Netzwerkangriffe zu starten und Adressen zu überwachen. Es ist auch schwieriger, den Netzwerkverkehr zu verfolgen, da die Adressen keine klaren Hinweise auf Standort oder Verbindung haben.
4. Multicast-Adressierung: IPV6 unterstützt multicast-Adressierung, wodurch sichere Kommunikationen mit mehreren Teilnehmer_innen ermöglicht werden.
5. Flow Label-Field: Das Flow Label-Field ermöglicht es, Verkehr zu markieren, der einem zusammengehörigen Kommunikationsstrom/Ressourcenfluss/dienst-/anwendungsbezogenen Datenverkehr (flow) zugehörig ist. Dieses Feld kann von Endpunktgeräten entsprechend konfiguriert werden um die im Feld hinterlegten Flows zu priorisieren, um zum Beispiel kritische Systeme von weniger vitalen Systemen zu trennen.
Diese Funktionen von IPv6 verbessern die Sicherheit und die Integrität der Internetkommunikation und bedeutet somit eine wesentliche Verbesserung gegenüber IPv4.