Linux Containers (LXC) sind eine Form der Betriebssystemvirtualisierung, die sehr wenig Overhead erzeugt. Daher sind Leistungseinbußen im Vergleich zu laufenden Prozessen auf einem Host-Betriebssystem in der Regel minimal.
Im Allgemeinen hat LXC jedoch einige potenzielle Leistungseinbußen:
1. Netzwerk-Overhead: Die Netzwerkleistung in Containern kann etwas geringer sein als in Bare-Metal-Systemen. Dies ist auf den zusätzlichen Overhead durch das Networking im Container zurückzuführen.
2. Storage-Overhead: Der Zugriff auf das Dateisystem kann je nach Konfiguration und Art des verwendeten Speichers etwas langsamer sein.
3. CPU- und Speicher-Overhead: Bei sehr intensiven Anwendungen können CPU und Speicher leicht beeinträchtigt werden, da sie sich Ressourcen mit dem Host und anderen Containern teilen müssen.
4. Begrenzte Isolierung: Da LXC auf Kernel-Namespace und -Steuergruppen angewiesen ist, ist die Isolierung nicht so stark wie bei traditionellen VMs, was zu Leistungseinbußen führen kann, wenn andere Prozesse auf dem Host um Ressourcen konkurrieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Leistungseinbußen in der Praxis oft vernachlässigbar sind und durch die Vorteile von Containern, wie z.B. schnellere Bereitstellung und höhere Dichte, mehr als aufgewogen werden können.
Die tatsächlichen Leistungseinbußen können jedoch stark variieren, je nach spezifischer Anwendung, Arbeitslast und Konfiguration. Es wird daher empfohlen, die Leistung in einem realen Szenario zu testen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.