Dauerhafter Speicher (“persistent storage”) in LXC, Linux Containers, kann auf verschiedenen Wegen unterstützt und bereitgestellt werden.
Eine Möglichkeit besteht darin, einen LXC-Container mit einem bestimmten Speichergerät oder Datenblockgerät zu verbinden und dauerhaften Speicher zu ermöglichen. Dies kann auf Betriebssystemebene konfiguriert werden und erfordert im Allgemeinen Root-Zugang.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Netzwerk-Dateisystem zu verwenden. Einige LXC-Konfigurationen unterstützen NFS oder andere Netzwerk-Dateisysteme, die persistenten Speicher bereitstellen können.
Eine dritte Option besteht darin, Bind-Mounts zu verwenden, um bestimmte Teile des Dateisystems des Hosts innerhalb des Containers verfügbar zu machen. Dies ermöglicht es dem Container, Dateien und Verzeichnisse auf dem Host-Festplattenlaufwerk zu nutzen und dauerhaften Speicher bereitzustellen.
Im Allgemeinen sollte die Wahl des Verfahrens zur Bereitstellung von dauerhaftem Speicher auf den spezifischen Anforderungen des Containers und der Anwendungen basieren, die er hostet.
Technisch wird dies meistens mit den LXC-Konfigurationseinstellungen umgesetzt. Man kann mittels der Option “lxc.mount.entry” einzelne Verzeichnisse oder Geräte des Hosts in den Container einhängen, oder man nutzt die Option “lxc.rootfs” oder “lxc.rootfs.path”, um das Root-Dateisystem des Containers auf ein bestimmtes Gerät oder Verzeichnis zu legen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass LXC die Benutzung von Quota auf Dateisystemebene unterstützt, was zur Einschränkung des verfügbaren Speicherplatzes für Container genutzt werden kann.
Letztendlich hängt die Unterstützung und Konfiguration von dauerhaftem Speicher in LXC stark von den spezifischen Anforderungen der Anwendung und des Betriebssystems ab.