Ereignisgesteuerte Architektur ist die Grundlage von Node.js und ermöglicht es, asynchrone und nicht-blockierende Anwendungen zu schreiben. Hierbei werden Ereignisse und Callbacks genutzt, um bestimmte Aktionen oder Logiken auszuführen, wenn die entsprechenden Ereignisse vorliegen oder erkannt wurden.
Die Hauptkomponenten der ereignisgesteuerten Architektur in Node.js sind das Event Loop, Event Emitter und Callback-Funktionen:
1. Event Loop: Die Event Loop ist das Herzstück von Node.js. Es handelt sich dabei um eine Endlosschleife, die auf das Eintreten von Ereignissen wartet und anschließend die entsprechenden Callbacks ausführt. Node.js ist in der Lage, viele Anfragen gleichzeitig zu bearbeiten, weil es die meiste Zeit eigentlich damit verbringt, auf Ereignisse zu warten.
2. Event Emitter: In Node.js repräsentiert der Event Emitter ein Objekt, das Ereignisse auslösen und auf sie reagieren kann. Damit ein Ereignis bearbeitet werden kann, muss es zunächst durch ein Event Emitter-Objekt ausgelöst werden. Listener können dann auf diese Events mit Callback-Funktionen reagieren.
3. Callback-Funktionen: Eine Callback-Funktion ist eine Funktion, die an eine andere Funktion übergeben wird, um zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt zu werden. In einer ereignisgesteuerten Umgebung wie Node.js werden Callbacks verwendet, um auf das Eintreten von Ereignissen zu reagieren. Wenn ein Ereignis eintritt, wird die entsprechende Callback-Funktion aufgerufen und ausgeführt.
Insgesamt ermöglicht die ereignisgesteuerte Architektur in Node.js also die effiziente Bearbeitung von Anfragen, da nicht auf die Fertigstellung jeder Anfrage gewartet werden muss, bevor die nächste bearbeitet wird.
