OpenVZ kann in einigen Fällen tatsächlich zu Leistungsproblemen führen. Einige bekannte Herausforderungen können beinhalten:
1. Over Selling: Einige Hosting-Anbieter neigen dazu, mehr Ressourcen zu verkaufen, als sie tatsächlich zur Verfügung haben. Wenn mehrere Benutzer gleichzeitig ihre Ressourcen voll ausschöpfen, kann dies zu erheblichen Leistungseinbußen führen.
2. Begrenzte Ressourcen: OpenVZ teilt die Ressourcen eines physischen Servers (wie CPU, RAM, Festplattenplatz usw.) unter mehreren Containern auf. Wenn einer oder mehrere Container mehr Ressourcen verbrauchen, kann dies die Leistung der anderen Container beeinträchtigen.
3. Kernel-Einschränkungen: Bei OpenVZ verwenden alle Container denselben Kernel. Das bedeutet, dass ein Update oder eine Änderung, die in einem Container vorgenommen wird, die Leistung der anderen Container beeinflussen kann.
4. Fehlende Unterstützung für einige Anwendungen: Einige Anwendungen und Dienste funktionieren in einem OpenVZ-basierten VPS möglicherweise nicht so gut oder werden überhaupt nicht unterstützt. Dies liegt daran, dass OpenVZ eine Betriebssystemvirtualisierung ist und einige Anwendungen ihre eigene Kernel-Infrastruktur benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
5. Gesamtsystem-Performance: Die Gesamtleistung eines Servers, der OpenVZ nutzt, kann von mehreren Faktoren beeinflusst werden, wie der Hardware des Servers, der Anzahl der aktiven Container, der Menge des für jeden Container zugeteilten Speichers usw.
Insgesamt hängt die Leistung von OpenVZ stark von der Art und Weise ab, wie es eingerichtet und verwaltet wird. Es ist daher wichtig, einen seriösen Anbieter zu wählen und sicherzustellen, dass die Hardware und die Ressourcenverteilung den spezifischen Anforderungen entsprechen.