Wie installiere ich OpenVZ auf meinem Linux-System?

OpenVZ ist eine Container-basierte Virtualisierung für Linux. Hier erfahren Sie, wie Sie OpenVZ auf Ihrem Linux-System installieren können:

Schritt 1: Kernel installieren
Der erste Schritt zur Installation von OpenVZ besteht darin, den passenden Kernel für Ihr System zu installieren. Dies geschieht im Allgemeinen über die Paketverwaltung Ihrer Linux-Distribution.

Beispiel für CentOS 7:

```

yum install vzkernel
```

Schritt 2: OpenVZ-Utilities installieren
Als nächstes müssen Sie die OpenVZ-Hilfsprogramme installieren. Diese enthalten verschiedene Befehle, die Sie zur Verwaltung Ihrer OpenVZ-Container verwenden.

Beispiel für CentOS 7:

```

yum install vzctl vzquota ploop
```

Schritt 3: Konfiguration
Nun müssen Sie OpenVZ konfigurieren, um Ihren Anforderungen gerecht zu werden. Beginnen Sie mit der Datei /etc/sysctl.conf und stellen Sie sicher, dass sie die empfohlenen Werte für OpenVZ enthält.

Beispiel:

```

nano /etc/sysctl.conf

Fügen Sie diese Zeilen hinzu:

net.ipv4.ip_forward = 1
net.ipv4.conf.default.proxy_arp = 0
net.ipv4.conf.all.rp_filter = 1
kernel.sysrq = 1
net.ipv4.conf.default.send_redirects = 1
net.ipv4.conf.all.send_redirects = 0
net.ipv4.icmp_echo_ignore_broadcasts=1
fs.file-max = 200000
```

Schritt 4: Dienst starten
Starten Sie Ihren Computer neu, um den neuen Kernel zu laden.

```

shutdown -r now
```

Jetzt können Sie den vz-Dienst starten und automatisch beim Booten starten lassen:

```

systemctl start vz
systemctl enable vz
```

Schritt 5: OpenVZ-Prozess verifizieren
Schließlich sollten Sie den Prozess überprüfen, um sicherzustellen, dass OpenVZ ordnungsgemäß installiert und ausgeführt wird.

```

vzlist -a
```

Hinweis: Die oben genannten Anweisungen können je nach Ihrer spezifischen Linux-Distribution variieren. Sie sind für CentOS 7 gedacht. Weitere Informationen finden Sie in der OpenVZ-Dokumentation oder in der Dokumentation Ihrer Linux-Distribution.

Beachten Sie bitte auch, dass moderne Konfigurationen wahrscheinlich LXC (Linux-Container) oder Docker zur Containerisierung bevorzugen würden, eher als OpenVZ. OpenVZ entwickelt und pflegt jedoch weiterhin den vz7-Kernel und die zugehörigen Utilities für Unternehmen und Benutzer, die die Technologie weiterhin einsetzen.