Im Vergleich zu anderen Programmiersprachen wie C oder C++ verwendet Python keine Zeiger. In der Tat ist das Konzept von “Zeigern”, wie sie in C / C++ verwendet werden, in Python ziemlich fremd.
Python hat jedoch Referenzen, was zwar ähnlich ist, aber nicht ganz dasselbe wie Zeiger. Wenn Sie ein Objekt in Python erstellen und eine Variable darauf verweisen lassen, ist diese Variable eigentlich eine Referenz auf das Objekt, nicht das Objekt selbst.
Ändern Sie den Wert der referenzierten Variable, passiert etwas Unterschiedliches, je nachdem, ob der Datentyp änderbar (engl. mutable) – wie z.B. Listen oder Wörterbücher – oder unveränderbar (engl. immutable) – wie z.B. Integers, Strings oder Tupeln – ist.
Wenn der Datentyp unveränderbar ist, wird beim Ändern der Variable ein neues Objekt erstellt und die Referenz auf dieses neue Objekt umgestellt. Das ursprüngliche Objekt bleibt unverändert.
Wenn der Datentyp hingegen änderbar ist, wird das ursprüngliche Objekt selbst verändert, wenn Sie die Variable ändern. Es wird kein neues Objekt erstellt.
Hier ein Beispiel:
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Es ist also wichtig zu verstehen, dass Python zwar Referenzen verwendet, aber nicht wirklich das Konzept von “Zeigern” hat, wie es in anderen Sprachen der Fall ist. Es ist auch wichtig zu verstehen, welche Datentypen in Python änderbar sind und welche nicht.