Ja, RSYNC kann tatsächlich Dateierstellungsdaten beibehalten, aber dies ist nicht standardmäßig aktiviert und hängt von den spezifischen Optionen ab, die Sie beim Ausführen des Befehls verwenden. RSYNC ist ein sehr leistungsstarkes Werkzeug zur Datensynchronisation in Unix-ähnlichen Betriebssystemen, das vielfältig angepasst werden kann (GNU Manual – Rsync, n.d.).
Um die Dateierstellungsdaten beizubehalten, können Sie die Option -a (für “Archiv”) oder —times verwenden.
Die -a Option in RSYNC stellt sicher, dass Die Korrektheit zwischen Quelle und Ziel bleibt erhalten, was bedeutet, dass sie die ursprünglichen Dateizeiten und -berechtigungen beibehält (Linux man page – Rsync, n.d.).
Die —times Option stellt sicher, dass modifikations- und zugriffszeiten beibehalten werden (GNU Manual – Rsync, n.d.).
Allerdings hängt die Fähigkeit von RSYNC, Originaldatums- und Urheberrechtsinformationen zu ermitteln und beizubehalten, von den Eigenschaften des Zielfilesystems ab. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Dateisysteme Geburts- oder Erstellungsdatumsinformationen auf die gleiche Weise speichern, und einige speichern diese Informationen möglicherweise überhaupt nicht. Daher kann es vorkommen, dass einige Informationen während der Synchronisation nicht exakt kopiert werden können.
Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die a-Option nicht die erweiterten Attribute oder ACLs (Access Control Lists) beibehält. Wenn Sie diese beibehalten möchten, müssen Sie die -A (für ACLs) und -X-Optionen (für erweiterte Attribute) verwenden.
Im Zusammenhang mit RSYNC müssen Sie immer prüfen, welche Optionen am besten zu Ihrer spezifischen Situation passen. Sorgfältige Planung und Testen sind notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Daten korrekt gesichert und synchronisiert werden.
Quellen:
“Rsync.” GNU Manual. Abrufbar unter: http://www.gnu.org/software/tramp/manual/rsync.html.
“Rsync.” Linux man page. Abrufbar unter: https://linux.die.net/man/1/rsync.
