RSYNC ist ein mächtiges Tool, das unter Linux dafür benutzt wird, um Daten zwischen verschiedenen Maschinen oder verschiedenen Ordnern auf der gleichen Maschine zu synchronisieren. Es verwendet dafür den sogenannten Rsync-Algorithmus, mit dessen Hilfe nur die Unterschiede zwischen zwei Sets von Dateien übertragen werden müssen. Deshalb wird RSYNC oft als Backup-Tool verwendet.
Der Fehler “Protokollinitialisierung fehlgeschlagen” bei RSYNC kann mehrere Gründe haben. Zum einen kann es sein, dass die RSYNC-Versionen auf den beteiligten Maschinen nicht kompatibel sind. Um das zu prüfen, kann man die Versionen mit dem Befehl “rsync —version” abfragen. Wenn die Versionen nicht übereinstimmen, muss man sie aktualisieren oder herabstufen, damit sie wieder kompatibel sind. Wie das genau geht, hängt vom verwendeten Linux-System ab.
Zum anderen kann der Fehler durch fehlende oder falsch gesetzte Berechtigungen ausgelöst werden. RSYNC benötigt bestimmte Rechte, um Dateien lesen und schreiben zu können. Wenn diese Berechtigungen nicht korrekt gesetzt sind, führt das zu dem Fehler. In diesem Fall muss man die Berechtigungen überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.
Ein weiterer möglicher Grund für den Fehler ist ein Problem mit der Netzwerkverbindung zwischen den beteiligten Maschinen. Wenn beispielsweise der verwendete Port blockiert ist oder der Netzwerkverkehr durch eine Firewall oder ein anderes Sicherheitstool eingeschränkt wird, kann das zu dem Fehler führen. Hier muss man die Netzwerkkonfiguration prüfen und gegebenenfalls anpassen.
Einige weitere mögliche Ursachen und Lösungen für den Fehler sind im Ubuntu-Forum (https://ubuntuforums.org/) und im Stackoverflow-Forum (https://stackoverflow.com/questions/10357609/rsync-over-ssh-protocol-incompatibility) diskutiert. Dort gibt es viele Nutzer, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert waren und ihre Lösungen geteilt haben.
Es ist immer wichtig, bei der Fehlersuche systematisch vorzugehen und die möglichen Ursachen Schritt für Schritt zu überprüfen. Dabei sollte man auch die RSYNC-Logs und die Systemlogs nicht außer Acht lassen, denn sie können oft hilfreiche Hinweise auf die Ursache des Problems geben.