Dezentralisierung bezieht sich auf das Konzept, dass eine Organisation oder ein Netzwerk aus einer Vielzahl von unabhängigen Teilnehmern besteht, die keine zentrale Autorität oder Kontrolle benötigen. Im Kontext von Web3 bedeutet dies, dass es kein zentrales Unternehmen oder eine zentrale Plattform gibt, die den Betrieb und die Kontrolle der Daten und Transaktionen übernimmt. Stattdessen werden die Daten und Transaktionen auf einer verteilten, dezentralisierten Plattform gespeichert und verarbeitet, wodurch die Datenintegrität und die Teilnehmerautonomie gewährleistet werden.
Die Bedeutung der Dezentralisierung in Web3 liegt darin, dass es die Nutzer in die Lage versetzt, die vollständige Kontrolle über ihre Daten und Transaktionen zu haben. Zudem werden Intermediäre wie Banken und Zahlungsabwickler überflüssig, was dazu beitragen kann, die Kosten zu senken und den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu demokratisieren. Durch die Dezentralisierung wird auch die Unabhängigkeit der Plattformen und Nutzer gestärkt, da sie nicht mehr von den Entscheidungen und Handlungen eines einzelnen Unternehmens oder einer Regierung abhängig sind.