Dezentrale Identität (DID) ist ein Konzept, bei dem jeder Benutzer seine eigene Identität besitzt und diese selbst verwalten kann, ohne dass eine zentrale Autorität oder Institution als Vermittler benötigt wird.
Die Funktionsweise besteht aus drei Hauptkomponenten:
1. Identitäts-Resolver: Ein Identitäts-Resolver ist ein Dienst, der beim Nachweis der Identität einer Person hilft. Er verbindet eine eindeutige DID-Nummer mit den zugehörigen Daten, um die Echtheit der Identität zu überprüfen.
2. Dezentralisierte Speicherung: Die Identitätsdaten werden im privaten Speicher des Benutzers aufbewahrt, so dass er die vollständige Kontrolle darüber hat, wer auf seine Daten zugreifen kann.
3. Identitätsverifizierung: Sobald ein Benutzer seine Identitätsdaten in seiner dezentralen speichert, kann er diese für verschiedene Zwecke wie Login-Prozesse oder digitale Verträge verwenden. Der Benutzer kann dann andere Dienstleister berechtigen, auf seine Identitätsdaten zuzugreifen.
Zusammengefasst ermöglicht dezentrale Identität es Benutzern, die vollständige Kontrolle über ihre Identitätsdaten zu haben und sie sicher und vertrauenswürdig zu verwalten, ohne sich auf eine zentrale Vermittlungsinstanz verlassen oder mit einem Dritten teilen zu müssen. Dies hat das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir Identität im Internet nutzen und schützen.